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Netzwerkprojekt
2012/2013 Netzwerk
für Europa
(YOUROPA)
Auswertung
Erste
Kontakte zu Grande Synde (Frankreich) und Nottoden (Partnerstädte
von Suwalki) sind geknüpft. Gespräche mit den
Litauischen Städten Marijampolė und Alytus sowie Võru
in Lettland fanden in den vergangenen zwei Jahren im polnischen
Suwalki statt. Auch unsere deutschen Partnerstädte
Springe und Schleswig sind interessiert, in die anlaufende
thematische Zusammenarbeit im Bereich der Jugendbildung/Jugendbegegnung
einzusteigen. Darüber wird dezidiert im Mai 2014 in
Schleswig gesprochen. Zu den Akteuren gehören die im
Netzwerk aktiven Stadtjugendpfleger und Sozialpädagogen.
Die
Durchführung des Projektes erforderte viel Engagement,
Vertrauen und die Bereitschaft, auch Kompromisse zu machen.
Für die Themenwahl gab es nach dem ersten Treffen mit
den Bürgermeistern immer die Möglichkeit, eigene
Vorschläge zu machen. Dies wurde auch genutzt. Schnell
stellte sich heraus, dass allen die Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen besonders wichtig ist. Um aber die Themenfelder
weiter einzugrenzen, sind Vorschläge von allen Beteiligten
aufgenommen und bearbeitet worden. Aus einem breiten Angebot
von Besichtigungen und Gesprächsrunden, Fachvorträgen
und Diskussionen konnten letztendlich Handlungsfelder skizziert
werden. Künftig werden wir uns beispielsweise der Umweltbildung
an Schulen widmen. Bulgarien wünscht auf diesem Gebiet
einen Erfahrungsaustausch. Mit dem Vortrag und dem Workshop
“eTwinnig” haben wir bereits erste Schritte in ein mögliches
Internetprojekt getan. Begleitet von Italienern und Polen
werden Schüler und Lehrer unter der Anleitung eines
dafür qualifizierten Stadtvertrteters hoffentlich schon
bald miteinander kommunizieren. Weiterhin werden wir die
verschiedenen Möglichkeiten der Förderungen der
Europäischen Union nutzen, um gemeinsame Aktionen finanziell
zu unterstützen. Dazu gab es im Rahmen der Veranstaltungen
zwei Vorträge und auch ein Praxisseminar zu den verschiedenen
Förderprogrammen.
Die Idee des Netzwerkprojektes
selbst fand in allen beteiligten Kommunen Freunde und Befürworter,
die alle zum Gelingen der Aktionen beigetragen haben. Besonders
den Bürgermeistern der vier Kommunen ist zu danken.
Und überall wirken engagierte Menschen, die offen und
unvoreingenommen mit anderen zusammenarbeiten wollen. Man
muss sie nur finden. Wie Bespielsweise den Seniorenbeirat
der Stadt Waren (Müritz). Dieser Verbund verschiedener
Vereine mit hauptsächlich älteren Mitgliedern
engagierte sich maßgeblich bei den Gesprächsrunden.
Auf diesem Gebiet muss der Kontakt zu entsprechenden Institutionen
erst noch aufgebaut werden. Die Kontaktdaten liegen vor.
So
vielfältig wie die Ideen in diesem Projekt sind auch
die Methoden der Umsetzung gewesen. Es wurden Vorträge
gehalten. Beispielsweise von Fachleuten aus dem Städte-
und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern zu kommunalen und
EU-Themen. Hier hat die Stadt Waren (Müritz) kompetente
Ansprechpartner in vielen Bereichen. Unter anderem wurden
vom Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern
die Projekte STAMP und STAMP II entwickelt und betreut.
Die Mitarbeiter in der Landeshauptstadt unterstützen
die Kommune auch weiterhin bei der Entwicklung und Betreuung
von Städtepartnerschaftsprojekten und stehen als kompetente
Berater auch im Netzwerk zur Verfügung.
Politiker
auf Landes- und EU-Ebenen konnten für Diskussionen
und Gesprächsrunden gewonnen werden. Thema im Landtag
von Schwerin war u.a. die europäische Energiepolitik
und die Umsetzung in den einzelnen Ländern. Weiter
ging es um die umweltpolitische Bildung in den Schulen.
Hier sind große Unterschiede in der Behandlung des
Themas zu Tage getreten. Ein Bedarf an länderübergreifenden,
allgemeinen Informationen für Kinder und Jugendliche
wurde ermittelt. Studien und Ergebnisse Warener Umweltprojekte
in Schulen können beispielsweise Unterrichtsmaterial
in den Partnerstädten bereichern.
Nur dank der
vielen Akteure aus Waren (Müritz) konnte dieses große
und aufwendige Projekt erfolgreich durchgeführt werden.
Auch dies ist eine Erkenntnis, die alle teilnehmenden Kommunen
während der Durchführung machten. Der Arbeitsaufwand
ist sehr hoch. Allein die Planung und Koordination erfordert
Weitsicht und Flexibilität. Die Durchführung ist
stark von der Ernsthaftigkeit der Themen und des Wollens
der Teilnehmer abhängig. Auch die kritische Auseinandersetzung
mit Fehlschlägen zählt dazu. Einige Ideen waren
aus organisatorischen Gründen nicht umzusetzen. So
war es eine schöne Idee, eine DVD von den Höhepunkten
der Bürgerbegegnungen zu erstellen, aber in den Sommerferien
finden sich dort nicht genügend Schüler, die als
Filmemacher fungieren sollten. Ein Versuch mit nur einem
Filmer im Jahr 2013 musste scheitern. Gemeinsame Proben
und das Entwickeln eines gemeinsamen Festprogramms begeisterte
Musiker, Tänzer und Sänger; viele Vertreter von
Vereinen und Verbänden präsentierten ihre Arbeit
und interessierten sich für Kontakte zu Vereinen in
den Partnerstädten. Dies gelang häufig im Rahmen
von Arbeitstreffen, Gesprächsrunden oder am schönsten
bei Grillabenden. Ausstellungseröffnungen, Produktpräsentationen
oder Informationsstände im Rahmen von Großveranstaltungen
sorgten so für Wirksamkeit bei einer breiten Öffentlichkeit.
Auch die Medien nutzten die Veranstaltungen und Themen für
ihrer Berichterstattung.
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Kontakt:
Stadtverwaltung
Waren (Müritz), Zum Amtsbrink 1, 17192 Waren (Müritz),
GERMANY Sachbereich: Stabsstelle
Recht, Presse und Öffentlichkeitsarbeit; Leiter: Herr
Stibbe zusändige
Mitarbeiterin: Liane Klischewsky, Telefon: +493991 177123;
Fax:
+493991 1774123; eMail:oeffentlichkeit@waren-mueritz.de
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